Spieltag 22.01.2017 in Wilhelmsburg

Der heutige Spieltag hat doch schon recht spannend begonnen:

Die Anfahrt von Eidelstedt in die Sporthalle Dratelnstraße zeigte sich doch komplizierter als gedacht. Die Mannschaften vom SVE hatten sich die „halbe Weltreise“ am Samstag  noch schön gemütlich in der S-Bahn vorgestellt. Allerdings zog der Schienenersatzverkehr uns einen Strich durch die Rechnung. Spontan wurde umorganisiert und die „Eidelstedter“ reisten mit Autos und Mannschafts- Bus an. Der Bus  wurde kurzerhand in einen Party-Bus mit guter Stimmung umgewandelt. Dementsprechend gut gelaunt kamen alle an der Dratelnstraße an. Nachdem einige Spieler sich in Halle 1 bei den Fußballern verirrt hatten, haben es doch alle geschafft, pünktlich in der richtigen Handballhalle anzukommen.

Auch die Mannschaft vom FC.St.Pauli kam entspannt und in der richtigen Halle an, so dass wir uns alle gemeinsam warmlaufen und einwerfen konnten.

 

Die erste Partie FC.St.Pauli gegen SVE1 konnte also pünktlich beginnen.

Die Halle war schon voll besetzt, denn auch die Freiwurf-Hamburger von der SG-Wilhelmsburg ließen es sich nicht nehmen, ordentlich Stimmung in der Heimhalle zu verbreiten. Also war durch viele Eltern und unsere Teams die Halle gut gefüllt.

Das Spiel startete sofort nach dem Anpfiff  recht schnell. St.Pauli und der SVE waren beide sehr aufmerksam und „wach“. Beide Mannschaften standen gut. Alle Positionen waren gut besetzt und es wurde im Angriff sauber mit Tordruck durchgespielt.  Allerdings stand auch auf beiden Seiten die Abwehr sehr gut und der SVE konnte durch den vorgezogenen Spieler einige Bälle gewinnen. Daher kam es zum recht schnellen Spiel und einigen Konterläufen vom SVE1.

Der FC.St.Pauli spielte mit Tordruck gut durch und zeigte dadurch viele schöne Anspiele an den Kreisläufer. Die Bälle vom Kreisläufer gingen mehrmals schnell und kraftvoll in die Ecken, jedoch war der Torwart vom SVE1 in Topform und hat viele Bälle für sein Team erkämpft.

 Zur Halbzeit stand es 6:0 für den SVE.

 

Zur zweiten Halbzeit wurde den Zuschauern auch wieder ein genauso schnelles Spiel gezeigt wie in der ersten Halbzeit. Beide Mannschaften zeigten sich konditionell sehr stark, hatten aber auch ausreichend Auswechselspieler, um das vorgelegte Tempo zu halten.  Auch in dieser Halbzeit konnte der SV-Eidelstedt wieder gute Konterläufe zeigen und auch das Glück stand bei dem Abschluss zum Torwurf auf der Seite des SVE. So konnten in dieser Halbzeit zwei „Bogenlampen“  über die Torlinie gelangen. Nun konnte auch St.Pauli, durch seine gute Abwehrarbeit einige Bälle erkämpfen und auch der Torwart vom FC.St.Pauli erspielte einige Bälle zurück in sein Team. Es waren weiterhin tolle Spiele an die Kreisläufer zu sehen und einige Bälle gingen in dieser Halbzeit auch für St.Pauli ins Tor. Auch die Zuschauer in der Halle wurden am Ende des Spiels lauter und feuerten beide Teams gut an. Dadurch legten beide Mannschaften nochmal richtig los und kämpften bis zum Schluss.

 

Das Spiel endete mit 9 Toren für den SVE und mit 3 Toren für den FC.St.Pauli.

 

SG Wilhelmsburg – SV Eidelstedt II

Die SG Wilhelmsburg gewinnt souverän ihr Heimspiel. Trotzdem rätselten die Zuschauer über zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten beim Aufeinandertreffen von SG Wilhelmsburg und SV Eidelstedt II an der Dratelnstraße.

Die Partie begann ausgeglichen und die Anfangsphase war hart umkämpft. Beim Stand von 2:2 ging der SV Eidelstedt durch einen schönen Distanzwurf in den rechten Winkel in Führung. Im Gegenzug setzte Wilhelmsburg den Ball an den Pfosten, aber Eidelstedt konnte die Führung kurz vor der Pause nicht ausbauen, da der Wilhelmsburger Torhüter einen sehr starken Tag erwischte und viele Würfe gekonnt entschärfte. Kurz vor der Pause glich Wilhelmsburg zum Pausenstand von 3:3 aus.

Was dann passierte, ließ viele Fans die Stirn runzeln. Der SV Eidelstedt verlor in der zweiten Halbzeit komplett den Faden. An der Seitenlinie fragten sich viele, was die Eidelstedter in ihrem Pausentee gehabt haben mussten. Die Wilhelmsburger nutzen diese lange Eidelstedter Schwächephase konsequent aus, spielten groß auf, erzielten sechs Tore in Folge und zogen auf 9:3 davon. Kurz vor dem Ende erzielten die Eidelstedter immerhin noch ihr einziges (!) Tor der zweiten Halbzeit.

 

Die Fans waren beeindruckt von der Wilhelmsburger Spielweise, insbesondere wenn man bedenkt, wie kurz die Mannschaft erst zusammenspielt. In Eidelstedt steht in der nächsten Woche vermutlich eine knackige Trainingseinheit auf dem Programm, um die Mannschaft aufzuwecken…