Werner-Otto-Preis für Handballinitiative Freiwurf Hamburg

Bild: Alexander Otto Sportstiftung
Bild: Alexander Otto Sportstiftung

Die Alexander Otto Sportstiftung hat heute zum vierten Mal den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Werner-Otto-Preis im Hamburger Behindertensport verliehen.

 

Ausgezeichnet wurde das inklusive Handballprojekt Freiwurf Hamburg. Initiatoren sind die Vereine AMTV Hamburg, SVE Eidelstedt, FC St. Pauli und Elmshorner HT. Mit ihrer vereinsübergreifenden Arbeit ist die Initiative Vorreiter bei der Inklusion im Handballsport und zugleich in mehreren Hamburger Stadtteilen präsent. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro verbunden.

Eine Fachjury, der u.a. die Hamburger Paralympionikinnen Edina Müller und Dorothee Vieth angehörten, kürte die Gewinner unter 27 eingereichten Projekten. Preiswürdig waren Projekte im Bereich des Hamburger Behindertensports, die zur Inklusion und Förderung behinderter Menschen im Sport beitragen. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Senatsempfangs im Beisein von Hamburgs Sportsenator Michael Neumann, Alexander Otto sowie rund 100 Gästen aus Hamburgs Sport, Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien im Hamburger Rathaus statt.

 

Michael Neumann, Hamburgs Sportsenator: „Die jährliche Verleihung des Werner-Otto-

Preises an Projekte im Hamburger Behindertensport ist eine besondere Auszeichnung und Wertschätzung der Initiative der Hamburger Vereine und Organisationen, die sich im Sport für Menschen mit und ohne Behinderung engagieren. Es freut mich sehr, dass es so viele tolle Sportprojekte in unserer Stadt gibt und das Thema Inklusion durch das Engagement im Sport so immer weiter in die Gesellschaft getragen, erfahrbar gemacht und gelebt wird. Als Sportsenator liegt mir das Thema Inklusion besonders am Herzen und ich hoffe sehr, dass es auch zukünftig viele großartige Projekte und Initiativen gibt, die die Teilnahme- und Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung in Hamburg erweitern.“

 

Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Sportstiftung: „Die eingereichten Projekte für unseren diesjährigen Preis belegen, welch großartige Arbeit vor allem auch durch viele Ehrenamtliche im Behindertensport geleistet wird. Mit dem Preis möchten wir dieses Engagement würdigen und zugleich auf nachahmenswerte Projekte aufmerksam machen. Schließlich erfahren wir in der Stiftungsarbeit, dass es noch weiterer Anstrengungen bedarf, um behinderten Menschen die Teilhabe am Sport und darüber hinaus am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“

 

Die Laudatio für Freiwurf Hamburg hielt Michael Stich, der sich vor allem über die Beteiligung der Handballfreunde aus Elmshorn bei Freiwurf Hamburg freute.